Die Automarken Mercedes und BMW sind seit Jahrzehnten für die besonders hohe Qualität bekannt. Eine Kombination aus Design und Ingenieurskunst, sorgen für den enormen Fahrspaß. Da ist es nicht verwunderlich, dass die beiden Konkurrenten sich ein Kopf an Kopf rennen um die Marktherrschaft bieten. Welche Marke die größeren Vorzüge bietet ist wohl abhängig von Ausstattung und Preis. Ob nach Mercedes oder BMW gefragt wird, ist vergleichbar mit der Frage nach Apple oder Samsung. Manch ein Fahrer ist eingefleischter BMW Fan. Wieder andere bevorzugen lieber das Auto mit den Stern. Was am Ende auch der Grund sein mag das Mercdes an BMW vorbeigezogen ist: Angesichts der verlorenen Marktführerschaft, wollen die Münchener mit einem Upgrade aller Preisklassen ihre Position zurück.
Damit die Münchner zurück auf Platz 1 im Oberklassensegment kommen, soll eine Großoffensive durch eine Upgradepolitik folgen. Derartige Vorhaben müssen gut geplant umgesetzt werden. Am nötigen Kleingeld wird es mit Sicherheit nicht scheitern. Angesichts vom Jahresgewinn in Höhe von 6,9 Milliarden Euro, sollte genügend Geld für die Forschungsabteilung bereit stehen.
Beinahe jede Produktsparte soll mit Elektroantrieb aufgerüstet werden. Noch sind die Verkäufe von reinen Elektroautos ein wenig schwach. Erst langsam fangen die potentiellen Käufer an, sich auch für entsprechende Modelle zu interessieren. Das liegt unter anderem daran, dass die Optik und viel wichtiger, die Technik weiterentwickeln. Deshalb sind 100%ige Elektroautos auch noch hinter Hybriden. Kleine Kinderkrankheiten, wie eine zu geringe Reichweite und einer langen Akkuladedauer bremsen die Verkäufe.
Hybride sollen es richten
Inmitten der Debatte um fossile Ruhrstoffe und reiner elektrischen Energie, tummeln sich auch so genannte Hybride. Je nach Hersteller fahren die Autos mal mehr, mal weniger mit Strom. Deutlich verringerte Tankstops sind die Folgen. Zusätzlich wird die Umwelt entsprechend entlastet. Weniger Verbrauch bedeutet auch geringerer Ausstoß. Ob BMW seine optimistischen Plänen gerecht werden kann, wird die Zukunft zeigen. Dieses Jahr sollen rund 100 000 Autos aus der E-Schiene verkauft werden. Auf den Gesamtanteil gerechnet wären das 5% vom Absatz. Leider sind die Preise für E-Autos im Vergleich zu sparsamen Benziner noch recht teuer.
Weitere Märkte werden erobert
Neben dem Angriff auf Konkurrenten und dem Ziel, den Marktanteil an E-Autos zu steigern, will der Chef von BMW auch weitere Märkte erschließen. In Kooperation mit dem Leihwagendienstleister Sixt sind bereits 800 000 Kunden bei DriveNow.
Bis zum Jahr 2025 sollen 100 Millionen Kunden gezählt werden. Hier wird deutlich, wie sicher sich BMW seiner Marke ist.
Wie weit diese Pläne tatsächlich erfüllt werden, können wir spätestens im Jahr 2025 beurteilen.
Eine schöne Dokumentation über E-Autos findet sich auch.